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Die Messung der Sonnenscheindauer ist mit Hilfe der Solarstrahlung und einem Hilfsprogramm möglich (Genauigkeit +/- 10 %)
Mit der absoluten Solarstrahlung (ebenso Helligkeit) lässt sich keine Aussage über Sonnenschein (ja/nein) treffen. Eine tief am Horizont stehende Sonne kann viel weniger Strahlung erzeugen als ein bedeckter Himmel um die Mittagszeit.
Mit Excel lässt sich über den Tagesverlauf eine Kurve definieren, die den Grenzbereich zum Sonnenschein zeigt. Alles was über der blauer Kurve liegt ist Sonnenschein, darunter nicht. Das Beispiel oben zeigt einen wechselnd bewölkten Tag im März mit kurzem Sonnenschein in der Mittagszeit. Als Maßeinheit gilt Watt/m². Die rote Linie zeigt die tatsächliche Strahlung.
Da die Übergänge fließend verlaufen, definiert die violette Linie (unten) in Addition mit der blauen Kurve einen Übergangsbereich, der extra berechnet wird.
Im gelben Kästchen erscheint die Sonnenscheindauer des Tages in Stunden.
Wegen der starken jahreszeitlichen Schwankungen müssen die Referenzkurven jeden Monat (besser alle 2 Wochen) neu festgelegt werden.
Da die Messergebnisse nicht absolut professionellen Ansprüchen genügen, sind die Daten nur eingeschränkt verwertbar.