Beschreibung der Klimastation Bad Driburg |
Achtung! ab dem 1.1.2021 gelten neue
30jährige Mittelwerte. Eine Excel-Tabelle mit den Werten von 1961-1990 und 1991-2020 gibt es hier |
(oben Gewitterwolke nördlich von Göttingen ) | Das Messfeld liegt östlich von Bad Driburg am Südosthang des Sollbergs etwa 15m über dem Hilgenbachtal. |
(Foto Davis) Die GroWeather Station ab 2000 |
Die regelmäßige Aufzeichnung
der Messdaten begann am 1. Januar 1994. (Niederschläge schon ab 22.04.1992) Jan 1994 bis Dez 1999 Davis Monitor II (Messintervall 30 min für Klimadaten) Jan 2000 bis September 2019 Davis GroWeather (Messintervall 10 min, für Klimadaten) ab 2012 Davis Vantage Pro2 im Parallelbetrieb (Messintervall 5 min, online) ab November 2019 zusätzliche Datenerfassung mit Davis Envoy8x. Die Online-Daten werden mit WsWin (von Werner Krenn) aufbereitet und im 10 min Intervall aktualisiert. Mit Ablauf des Jahres 2023 gibt es die erste 30-jährige Klimareihe für Temperatur und Niederschlag von diesem Standort. Bei der Klimastation in Bad Driburg handelt es sich um Geräte von DAVIS-Instruments (USA) und Eigenbau-Komponenten. (GroWeather und Monitor werden nicht mehr gebaut) Gemessen wird die Lufttemperatur in 2 m Höhe (Wetterhütte und parallel dazu belüftete Davis-Hütte), und 5 cm über dem Erdboden, Luftdruck (Umrechnung auf Meereshöhe), die relative Luftfeuchte, Niederschlagsmenge (Intensität und Dauer), Windrichtung und Geschwindigkeit (Mittel und Max Bö) sowie die Globalstrahlung ab 2000. Das Messintervall beträgt aktuell 5 Minuten.
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(Foto Davis) |
Auf dem Bild ist links die Zentraleinheit mit Datenlogger und Display der alten GroWeather zu erkennen. Daneben das Sensor Interface Module. Hier laufen die Datenleitungen aller Sensoren zusammen. Auch Überspannungssicherungen (Blitzschutz) befinden sich in diesem Gerät. |
(Foto Davis) | Der alte Temperatur- und Feuchtefühler (GroWeather) befindet sich in einer Wetterhütte in 2m Höhe. |
(Foto Davis) | Pyranometer zur Messung der Globalstrahlung und mit
einem Excel-Programm auch zur Messung der
Sonnenscheindauer
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Links: Der alte Windmast (12 m Höhe) mit einem Fuess 90z Windmesser (ex DWD) Das analoge Anemometer diente früher bei Sturmwetterlagen zur Kontrollmessung und steht heute auf dem Dach. Unten: Das DAVIS-Anemometer, eine Kombination aus Thies Classic mit Reed-Relais und Eigenbau Windfahne. Das schwarze Davis Schalenkreuz läuft nur ohne Funktion. Bei schwachem Wind steht es häufig. Die Eigenbau-Windfahne hat durch die größere Fläche weit ab vom Drehpunkt zu einer deutlichen Verbesserung geführt. Beschreibung hier.
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Linkes Bild: Der rechte, automatische und beheizbare Hellmann-Regenmesser ist schon vor 30 Jahren mit einer Wippe nachgerüstet worden (Auflösung 0,1 mm). Links daneben der gleiche Regenmesser (Hellmann) ohne Wippe für Kontrollmessungen. In der Mitte befindet sich der
Sensor zur Niederschlagsdauer-Messung.
Neue Anlage mit Lambrecht
Regenmesser unten:
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Barographen |
Lufttemperatur:
max Abweichung: +/- 0,2 K(Vergleich mit geeichtem Thermometer)
Niederschlag:
max Abweichung < 5% (tägliche
Vergleichsmessung mit Hellmann Regenmesser)
Luftdruck:
max Abweichung +/- 0,4 hPa
Rel.
Feuchte:
max Abweichung < 4 %
Globalstrahlung: max
Abweichung < 5 %
Wind:
max Abweichung +/- 0,5 m/s